Dienstag, 10. März 2020

Wasser läuft

Gut 2 1/2 Wochen später, läuft es eigentlich ganz gut. 
Freeletics ist jedes Mal weiterhin die Hölle und ich hab bisher noch nicht gemerkt, dass sich meine Kondition verbessert hat und Sachen wie sprawls und Burpees sind immer noch übungen, die ich nicht aus er ausführen kann, aber irgendwann sicher. 
Die Umstellung auf Wasser ist gut gelaufen, hätte ich nicht gedacht, dass ich es mittlerweile problemlos trinken kann. 
Das intervallfasten, was ich seit 2 Wochen betreibe erscheint mittlerweile auch leichter als gedacht. 16 Stunden zu verzichten und nur ungesüssten tee und Wasser zu trinken, ist weniger schlimm als gedacht, ich fühle mich sogar in der Fastenphase besser als in der Essensphase. In der Essensphase Versuche ich kläglich gesundes essen (keine Süßigkeiten , keine anderweitigen raffinierten kohlenhydrate) in mich reinzustopfen..ja es ist kläglich... Weil ich es mit Mühe und mit schaffe so viel zu essen in der Zeit um mit hängen und würgen auf meinen Grundbedarf zu kommen. Die schwierigkeit ist, dass ich mit einer auf Low carb fokussierten Ernährung kaum schaffe, die Kalorien reinzukriegen. Das, was man.meiste. Kohlenhydrate reinholt, sind fetthaltige Geschichten. Ich weiss gesunde fette sind weniger schlimm aber Gemüse und helles Fleisch bringt halt wenig Kalorien...aber leere Kalorien in sich reinzufressen um den Grundbedarf zu decken, ist auch nicht die Lösung. Jedenfalls schaffe ich aktuell nicht mehr so viel Nahrung in mich rein zustopfen wie noch vor kurzem. Einem wird eher schlecht davon, wenn man versucht innerhalb 5-8 Stunden das gleiche in sich reinzuspachteln wie sonst in einem Zeitraum von 10-12 Stunden. 
Sagen wir die die Essensphase ist eher schwierig die letzten Tage. Am Anfang hab ich mich nach den 16 Stunden richtig auf essen gefreut und es war die Geschmacksexplosion schlecht hin im Mund..im Augenblick ist es eher wie ein Zwanggefühl essen zu müssen, weil es sein muss aber nach der letzten Mahlzeit direkt zum Übergang der Fastenphase fühle ich mich immer wieder wie ein vollgefressenes Walross ohne wirklich viel gegessen zu haben. 🤔 
Ich habe auch meine Liebe zu schwarzen Tee entdeckt...nachdem ich gemerkt hab, dass schwarzer Kaffee ohne Milch und ohne Zucker nicht meint Ding ist 🤮 nun werde ich freiwillig viele verschiedene Sorten ausprobieren. 😁
Nun ich mach das erstmal mit den Fasten weiter. Dadurch hab ich die letzten 2 Wochen bereits 5,1kg verloren. Ich denke nur das meiste davon war Wasser, was nicht schlimm ist 🤔 Jedenfalls habe ich gerade Lust darauf herauszufinden, wohin es führt, wenn man seine faulen Gewohnheiten aufgibt und sich mit neuen Dingen beschäftigt, die einen physisch und mental verändern könnten. 
Zugegebenermaßen habe ich in den letzten Jahren viel hingenommen, was nicht zu ändern war, manche Sachen versucht man immer wieder zu beeinflussen, obwohl man eigentlich schon vorher wissen sollte, dass man nur sich selbst ändern kann, aber Werte und Einstellungen anderer Menschen halt nicht. Also lass ich es einfach sein und konzentriere mich auf mich selbst, da weiss ich was ich davon hab, ohne wegen falscher Erwartung enttäuscht zu werden. 🤫🤓
Also ich mach weiter, es kann nur besser werden. 😉

Samstag, 22. Februar 2020

Wer in der Vergangenheit lebt...

...ist in der Gegenwart tot. 

Vor kurzem bin ich über dieses Zitat gestolpert und es hat mich irgendwie wachgerüttelt, wie vieel Tage, Wochen, Monate, nein sogar Jahre..man damit vertrödeln kann..über Dinge nachzudenken, die man nicht ändern kann..egal wie oft man darüber nachdenkt, was gewesen wäre, wenn.. 
Es gibt kein wenn und hätte hätte, nichts zu beklagen. Es kommt immer alles so wie es kommen soll. Alles was passiert ist, soll eben so passieren, damit irgendwas besseres kommt 😉

Jedenfalls habe ich entschieden, Menschen, die mir die Energie nehmen, weil mir der sporadische Kontakt zu ihnen mehr nimmt als gibt, aus meinem Leben zu verbannen. 
Es ist nicht so, dass ich ein Arsch bin und niemanden eine zweite, dritte oder vierte Chance geben, aber irgendwann muss jeder weiterziehen. Ich meine wenn ich ihnen nicht mehr wert bin, als ein sporadische Nachfrage nach meinem Befinden, dann tut's mir leid. Ich betrachte mich jedenfalls als wertvoll und die Menschen um mich herum sind es ebenfalls wert..aber ich bin mir zu schade um um Dinge wie Freundschaft zu betteln. Natürlich würde man sagen die wahrhaftige Liebe besteht nur aus Geben ohne etwas ähnliches zurück zu bekommen, weil es eigentlich nur Enttäuschung fördert, aber ich glaube nicht an Gott. Der Glaube an mich selbst ist stark genug um zu wissen, dass zwischenmenschliche Beziehungen eine gewisse Balance brauchen um Bestand zu haben. Und wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, hat jeder von uns viel zu viele Bekannte auf irgendeiner Liste, zu denen er gar keinen Kontakt mehr hat. Zeitverschwendung.