Aber es hat mir was gebracht. Ich habe wieder daran gedacht, dass Gesundheit doch eigentlich das wichtigste im Leben ist und ich sehr am Leben hänge, obwohl ich auch nie Zweifel hatte und mich irgendwann in meinem bisherigen Leben umbringen wollte. "Lebe das Leben beständig, denn du bist länger tot als lebendig." EIn Zitat, dass ich vor wenigen Tagen an unserem...na wie nennt man es....man merke...ja die Aphasie scheint wieder durch....ich hasse es....achja genau...Stromkasten (!) gelesen habe. Nun, in letzter Zeit hatte ich diesen Grundgedanken oft genug weitergegeben aber es scheint, als würden sie es nicht wirklich ernst nehmen. Immer wieder werden sie zu kleinen Emos, verfallen in Trauer, vergessen den Sinn ihres Lebens. Ich kann auch nicht behaupten den Sinn meines Lebens zu erkennen. Aber ich weiß, dass es besser sein muss als der Tod....fragt mich nicht woher ich das weiß...es ist einfach ein Gefühl. Die Vorstellung im Grab zu liegen und nicht zu merken wie der Körper sich zersetzt ist für mich einfach nur....nunja....unheimlich und angsteinflössend.
Auch wenn ich wieder etwas vom Thema Tod abkomme....der Gedanke daran zu erblinden, ist für mich eine Qual aber ich denke das würde jeden so gehen. Manchmal sehe ich schwarze Flecken. Das klingt wahrscheinlich schlimmer als es ist. nur eine Täuschung des Gehirns nehme ich an wenn ich von einem hellen Raum in einen dunklen gehe, wo dennoch einzelne Lichter brennen. Es ist wohl dasselbe als wenn man zulange in ein Licht schaut aber dies finde ich hingegen nicht so schlimm. Schwarz hat nun einmal etwas hmm...Düsteres an sich, was einem noch mehr Angst macht. Es kommt auch vor, dass mir kurzseitig schwarz vor Augen wird, wenn ich irgendetwas bestimmtes tue. Aber nun ja dies ist wohl selten und mit diesem Problem bin ich wohl nicht allein. Ich erinnere mich, damals , vor ca. 2 Jahren, wachte ich auf und fing sofort an eine Zigarette zu rauchen. Als ich aufstand, wurde mir schwarz vor Augen und ich torkelte umher. Ich sank zu Boden und bekam einen Schweißausbruch. Ab diesen Moment hatte ich wirklich Angst davor später einmal eine schreckliche Krankheit zu bekommen und auch heute denke ich manchmal schon allein bei Kopfschmerzen, dass ich einen Tumor hätte oder so.
Natürlich wäre das nicht auszuschließen aber die Chance schwer krank zu sein ist doch eigentlich noch ziemlich gering und selbst wenn... Meine Mutter meint immer, man solle erst gar nicht über sowas nachdenken. Denn solange wir nicht wissen, was in unserem Körper vorgeht können wir so weiterleben wie bisher ohne ständig darüber nachzudenken, wann es endlich soweit ist....dem Tod entgegen zu treten.
Aber dennoch bereitet mir das irgendwie Kopfschmerzen manchmal, wenn ich in irgendeiner Region wieder Schmerzen verspüre und ich nicht weiß woran es liegt.
Genauso schwer würde mir persönlich der Weg zu einem Arzt fallen. Was wenn ich wirklich Krebs oder deren gleichen hättte?
Die Vorstellung mit diesem Gedanken weiterzuleben, wäre für mich die reinste Katastrophe. Ich will nicht sagen ich wöre ein Pessimist...das bin ich auf keinen Fall aber...nunja...manchmal gibt es halt auch tiefgründigere Gedanken, die man so besitzt...oder ist das was ich hier erzähle verwerflich und man stempelt mich sofort als Ritz-Kind ab, das nichts anderes zu tun hat als sich Probleme zu schaffen. Ja sehen wir das Leben durch eine rosaroten Brille. Eigentlich ein schöner Gedanke aber dafür ist mir Persönlichkeit zu viel wert, als dass ich mir wie die meisten anderen Mädchen/Frauan darüber Sorgen machen ob ich nicht mal wieder ins Solarium gehen sollte oder tolle Markenklamotten kaufen sollte. Das ist oberflächlich und so wie diese Menschen, die sich nicht einmal mit ihrem Verstand befassen und sich auch nicht einmal ohne Hilfe anderer ihren Gedanken und Problemen stllen und versuchen Lösungswege zu finden, finde ich allen Ernstes schwach.
Gut ich bin ein Denker-Typ. Ich könnte mich zu Tode denken glaube ich, Taten hingegen folgen selten. Ich denke zwar nicht nich wirklich über Dinge nach, die mich in der Schule in jedem Fach verfolgen aber nunja....vielleicht sehe ich sie meistens einfach nur als unnötig an.
Hmm..ich habe mir gerade die Frage gestellt, ob es besser gewesen wäre, wenn ich damals zur Zeit der Renaissance/ Humanismus gelebt hätte. Seltsamer Gedanke aber nun ja die heutige Gesellschaft ist meiner Meinung nach zu...hmm... Sie sehen das Leben fortlaufend. Immer wieder verfolgen sie Ziele im Leben, immer wieder nehmen sie sich etwas bestimmtes vor. Man will es ja weit im Leben bringen schon klar. Karriere, Familie....es kommt mir alles zu emsig vor.
Ich lebe für den Moment. Das tue ich schon..seit ich denken kann. Natürlich gibt es genug Momente im Leben, wo man sich wünscht die Zeit würde einfach nur schneller vergehen z.b Schule. Aber auch dies geht ja irgendwann vorbei und dennoch jeden Tag trägt man diesen Gedanken in sich...Schneller...wann ist es endlich vorbei...Ich verstehe es eigentlich nicht...hmm...scheint in der Natur des Mensches zu liegen...aber heute habe ich etwas gelernt. Man sollte jeden Moment so gut wie möglich genießen, denn das Leben ist wie eine tickende Zeitbombe. Man weiß nie wann es vorüber ist....
Hierbei kommt mir sofort die letzten Worte von Yuuki in den SInn...
Auszug aus "Yuuki"
To comprehend the value of one year, just ask the students who failed their entrance exams. To comprehend the value of one month, just ask a mother who gave birth to a premature baby. To comprehend the value of one week, just ask the editor of a weekly newspaper. To comprehend the value of one hour, just ask the lovers who are waiting to meet. To comprehend the value of one minute, just ask the people who missed their stop of the train. To comprehend the value of one second, just ask the person who managed to avoid an accident just in time. To comprehend the value of one tenth of a second, just ask the person who ended up with a silver medal at the Olympics. The Hands of the Clock will continue ticking. Therefore, treasure every moment you have.. ... and treat today as the utmost gift you'll have | Um den Wert eines Jahres zu erfassen, frag nur die Studenten, die bei ihren Eintrittsexamen durchfielen. Um den Wert eines Monats zu erfassen, frag nur die Mutter, die ein frühreifes Baby gebährte. Um den Wert einer Woche zu erfassen, frad nur den Redakteur einer Wochenzeitung. Um den Wert einer Stunde zu erfassen, frag nur die Liebespaare, die darauf warten sich zu treffen. Um den Wert einer Minute zu erfassen, frag nur die Leute, die den Aufenhalt ihres Zuges verpasst haben Um den Wert einer Sekunde zu erfassen, frag nur die Person, die einen Unfalls gerade nich rechtzeitig vermeiden konnte. Um den Wert einer zehntel Sekunde zu erfassen, frag nur die Person, die mit einer SIlvermedaille bei den Olympischen spielen endete. Die Uhrzeiger werden weiterticken. Deshalb, bewahre jeden Moment den du hast ... und betrachte den heutigen Tag, wie das allergrößte Geschenk, dass du jemals haben wirst |
(Ich mag es..allerdings finde ich, dass die deutsche Variante nicht ganz so schön rüberkommt wie die englische. Wäre ich der japanischen Sprache mächtig gewesen, hätte ich diese wohl wahrscheinlich hier niedergelegt. )
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